Michaela

freie Fotografin

Die Fotografie ist schon seit Jahrzenten meine Leidenschaft. Bis noch vor zwei Jahren habe ich hauptsächlich Babys und Porträts fotografiert.

Zur Bestattungsfotografie bin ich über eine gute Freundin Gaby Fischer gekommen, die Trauerreden hält. Irgendwann fragte sie mich, ob ich bereit wäre eine Trauerfeier zu fotografieren.

Meine erste Reaktion war "darf ich das denn" und "warum will jemand so ein Ereignis überhaupt fotografiert haben".

Es ging mir nicht mehr aus dem Kopf, ich habe recherchiert, viel über den Tod gelesen und mich mit vielen Menschen über das Thema unterhalten. Dabei bin ich auf viel Unverständnis gestoßen, jedoch auch auf viel positiven Zuspruch.

Meine Entscheidung stand fest, ich werde es mal "ausprobieren", denn die Frage war, ob ich es überhaupt kann! Aus technischer Sicht der Fotografie hatte ich keine Bedenken, sondern aus der emotionalen Perspektive. 

Das Ergebnis: es ist für mich eine unglaubliche Bereicherung geworden und nach vielen positiven Gesprächen mit den Familien, empfinde ich es als eine wichtige Aufgabe diesen Lebensabchnitt fotografisch festzuhalten.


Der Tod ist in Deutschland leider ein Tabuthema und Viele haben Bedenken eine Trauerfeier fotografieren zu lassen, auch aus Angst vor der Meinung der Trauergäste.

Ich kann Sie hier nur bestärken, bisher bin ich auf keine negativen Äußerungen gestoßen, sondern die Trauergäste haben gefragt, ob sie 1-2 Fotos haben könnten, als Erinnerung, an den Abschied einer geliebten Person.





Mehr über mich und meine weiteren Foto-Projekte auf meiner Homepage: www.fotoschmaus.de